Akupunktur (TCM) für Groß- und Kleintiere


Als Traditionelle Chinesische Medizin (TCM) wird die Heilkunde bezeichnet, die sich seit mehr als 2.000 Jahren in China entwickelt hat.

 

Ihre älteste schriftliche Erwähnung findet sich bereits im zweiten Jahrhundert vor Christus.

 

In der zweiten Hälfte des zwanzigsten Jahrhunderts verbreitete sich diese Behandlungsmethode schließlich auch in Europa. Sie wird heute weltweit praktiziert.

 

In der TCM betrachten wir das Tier als Ganzes und verstehen Krankheiten als Störung des Energieflusses im Körper.

 

Die Behandlung erfolgt über die Akupunktur.

 

Die Akupunkturpunkte werden dem Disharmoniemuster entsprechend ausgewählt.

Die gesetzten Nadeln stimulieren das Nervensystem und beeinflussen auf diese Weise alle wichtigen Organsysteme:

Die Durchblutung verbessert sich, der Körper schüttet Endorphine aus und setzt Neurotransmitter frei, das Immunsystem kommt in Schwung.

Die sterilen Einmal-Nadeln sind speziell geschliffen, so dass die Anwendung nahezu schmerzlos ist und von Tieren meist sehr gut toleriert wird. Häufig kann man feststellen, dass das Tier bei der Behandlung deutlich entspannt.

 

Bei der Tierakupunktur wird auch gerne ein Laser eingesetzt. Dieses moderne Verfahren bietet eine völlig schmerzfreie Alternative zur Nadelakupunktur und eignet sich daher ganz besonders gut für empfindliche Tiere wie z.B. Katzen.

Statt mit Akupunkturnadeln werden die entsprechenden Punkte mit einem Laserstrahl stimuliert.

 

Anwendungsbereiche:

  • akute und chronische Schmerzen (z.B. Rücken- und Gelenkschmerzen, Arthrose, Sehnenerkrankungen)
  • neurologische Erkrankungen (z.B. Schlaganfall, Vestibulärsyndrom, Epilepsie)
  • Atemwegserkrankungen (z.B. Asthma, COB, Katzenschnupfen)
  • Erkrankungen des Verdauungssystems (z.B. Magen-Darm-Störungen, Magenschleimhautentzündungen)
  • Hautkrankheiten (z.B. Ekzeme, Hot Spots, schlecht heilende Wunden)
  • postoperative Störungen (z.B. zur Förderung der Wundheilung, für eine abschwellende und schmerzstillende Wirkung)

 

Eine Kombination von westlicher Medizin oder anderen Naturheilmitteln und Akupunktur kann sinnvoll sein.

Durch Einsatz der TCM ist es beispielsweise häufig möglich Schmerzmittel bei chronischen Schmerzpatienten deutlich zu reduzieren.

 

"Die Weisen heilen, was noch nicht krank ist"

chinesische Weisheit

 

Mit dieser philosophischen Überzeugung hat die Chinesische Medizin das Ziel und das allgemeine Bemühen, 

 

vorrangig Krankheiten vorzubeugen, 

 

und als krank angesehene Zustände des Organismus so früh wie möglich zu erkennen und zu therapieren. 

 

Im alten China wurden die Ärzte nur bezahlt wenn Ihre Patienten gesund blieben!
Mit regelmäßiger präventiver Akupunktur kann man Schwächen der Konstitution frühzeitig erkennen,
so dass unsere Tiere gestärkt werden und es gar nicht erst zur Erkrankung kommt.